In der zweiten Episode, die wir mit der Weisheit eines stoischen Philosophen betrachten, finden wir Markus, der seine Balkonmöbel mit der Entschlossenheit eines Kriegers nach dem Sieg nachhaltig streicht. Während er dies tut, denkt er an die Vergänglichkeit der Dinge, ganz im Sinne von Marc Aurel, der uns daran erinnert, dass alles im Fluss ist – selbst die Farbe der Möbel. Berlin, die Stadt der Widersprüche, wird von Elias durchstreift, während er das Reichstagsgebäude, das Jüdische Museum und das Futurium besucht – Orte, die uns lehren, dass Geschichte und Zukunft Hand in Hand gehen. In einer Welt, in der der Mensch oft von den trivialen Dingen des Lebens abgelenkt wird, stellt Markus fest, dass wir alle den Übergang von Jacken und Gartenzwergen zum Wesentlichen finden müssen.
Und während die Nasenlöcher des Menschen sich alle fünf Minuten abwechseln, so wechseln auch unsere Gedanken von der tiefen Philosophie hin zu den banalen Alltagsfragen. Ein weiterer Hinweis darauf, dass das Leben nicht nur ernst, sondern auch mit einem Augenzwinkern betrachtet werden sollte. In diesem Sinne: Lass uns Otto statt Amazon wählen und den kleinen Dingen des Lebens mehr Bedeutung beimessen!
Balkon-Berlin-Betrachtungen
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